Neuhof. Nach einigen Jahren gibt es für die Zweite der „Kirschen“ einige positive Dinge zu
vermelden. Nicht nur dass man fußballerisch gut dasteht, sondern auch neben dem Platz
werden einige Ideen und Vorschläge umgesetzt.
Durch handwerkliches Geschick und auch finanzielle Unterstützung konnten einige
sachdienliche Anschaffungen für die Kabine und für den gemeinsamen Auftritt getätigt
werden. Präsentations-Anzug und Aufwärmpulli gehören dazu. Ein gemeinsames
Auftreten vor einem Spiel ist – gleichgültig egal in welcher Sportart - sehr wichtig. Daher
war es nach einigen Jahren an der Zeit, auch dieses in Angriff zu nehmen, da man immer
mal wieder Zu- und Abgänge zu verzeichnen hatte. Für die finanzielle Unterstützung
bedankt sich die Reserve der Blau-Weißen herzlich.
Gerade die Neuzugänge unserer eigenen Jugendmannschaften müssen immer neu
ausgestattet werden. Ein aktiver Spieler der Firma Vallox GmbH, eine alteingesessene
„Kirsche“ in Person Martin Stegner von der Allianz Versicherung und der eigene Verein
machten es möglich. Dadurch entstanden für die „Kirschen“ auch keine weiteren Kosten.
Zu der Ausrüstung gehört ein „Hoddie“ mit einer Hose und ein Aufwärmpulli für das
Aufwärmen vor dem Spiel oder auch für das Training.
Thema „Kabine“:
Auch wenn keiner Mannschaft der „Kirschen“ eine Kabine gehört, so wurde dennoch die
schon seit Urzeiten von der Reserve genutzte Kabine verschönert – und zwar durch das
Streichen der Wände in königsblauer und weißer Farbe (ganz wie das Wappen der
„Kirschen“). So blieb denn auch das durch die A-Jugend (von Dennis Gentemann trainiert)
erstellte Wappen an der Wand unversehrt. Dies war Tati sehr wichtig. Dazu kamen auch
noch die Hängeschränke, die man nach einem Freitags-Training relativ spontan bis in die
frühen Morgenstunden anmontierte - für Kaltgetränke war freilich ausreichend gesorgt.
Spielbetrieb 2021/2022:
Es war wieder soweit: Nach knapp 3 Jahren und einigen Unterbrechungen konnte man
endlich wieder einen normalen Spielbetrieb durchführen. So durfte man auch in der
Pandemie-Zeit auf dem Kunstrasenplatz mit 2 Mann auf einer Spielhälfte trainieren - was
nicht überall ging, da hier auf die strengen Abstandsregelungen und Einzelmaßnahmen
geachtet werden musste. Mithilfe des Vereins konnte zum Beispiel ein Zaun auf der
Mittellinie des Spielfeldes angebracht werden, so dass die 4 Spieler getrennt in Zweier-Gruppen trainieren konnten.
Der Spielbetrieb für die Saison 2021/22 wurde am Sonntag, 12. August, um 15 Uhr
angepfiffen. Der erste Gegner war der FC Ruthe, von wo die Reserve gleich mit einem
Auswärtssieg auf den Klingenberg zurückkehrte. Die darauffolgenden 3 Spiele gewannen
die „Kirschen“ gegen SC Harsum II, TuS Nettlingen und VfL Nordstemmen II. Das 5. Spiel
war direkt auch ein Top-Spiel: Die Zweite war zu Besuch beim 1. FC Sarstedt II, der zu
dem Zeitpunkt mit nur ein paar Zähler hinter der II. Herren vom Klingenberg rangierte.
Dieses Spiel verlor die Reserve gegen einen starken Gegner. In den nächsten Spielen
konnte man gegen VFV Borussia 06 Hildesheim II einen Heimsieg holen, verlor dann aber
wiederum in der letzten Minute gegen den SV Einum II. In dieser Phase war offensichtlich
der Wurm drin, da man auch gegen den SC Harsum II im Rückspiel in der letzten Minute
das entscheidende Gegentor kassierte.
Danach hieß es wieder gegen die Top-Mannschaft des 1. FC Sarstedt II zu spielen. Leider
ging auch dieses Spiel wieder verloren. Die letzten Spiele - bis auf das Rückspiel gegen
SC Asel (ein Unentschieden) - gewann die II. Herren allesamt, selbst die ganz wichtigen
Spiele wie gegen SC Harsum II und VFV Borussia 06 Hildesheim II.
Somit steht die Reserve auf dem 2. Tabellenplatz mit 34 Punkten und einem Torverhältnis
von 41:18 Toren, was wiederum bedeutet, dass sich die „Kirschen“ für die Aufstiegsrunde
qualifizieren konnten. Bei 8 Spielen und 9 Mannschaften muss dort einmal gegen jede
Mannschaft gespielt werden. Der Modus: Aufsteigen werden nur die ersten drei
Mannschaften.
Sonstiges:
Auch außerhalb des Fußballplatzes wurde etwas für den Team-Zusammenhalt getan. Im
März wurde bei frischen Temperaturen im Hildesheimer-Wald mit 3 Gruppen geboßelt. Im
Vordergrund stand hier natürlich das Beisammensein. Nach dem Boßeln schauten sich
alle noch ein Testspiel der I. Herren an. Begleitet wurde die Runde von Jule, der Hündin
des Coaches Jan Radke. Die Kleine brauchte einige Minuten, um zu begreifen, dass die
Boßel-Kugel nicht zu Ihrem Spielzeug gehört. Dass 2 von 3 Kugeln am Ende der Runde
auf einmal verschwunden waren, erwies sich zum Glück nicht als Stimmungskiller.
Allerdings: Gebeichtet werden musste es dennoch beim Jugendleiter „Grütze“, der die
Kugeln zur Verfügung gestellt hatte.
Am Osterwochenende stand ein Mannschaftsabend auf dem Plan. Hier zg die Mannschaft
nach dem Pokalspiel in Sibbesse (dieses verlor die Reserve mit 0:1) zum Osterfeuer in
Marienrode und danach in die Kabine, um dort noch weitere Gläser zu leeren. Eine
Tradition bei der Reserve: Neulinge in der Mannschaft müssen einen vorab ausgesuchten
Song vor allen Beteiligten vorsingen. Unter der Moderation von Marcel Gatzemeyer tat tat
dies der Neuzugang Marius Borrmann, der im Winter zu der Zweiten stieß..