Hildesheim. Schälen. Schneiden. Braten. Rühren. Und das gemeinsam für eine wirklich gute Sache. Das Soziale Koch-Projekt von Ginel Jacob Köhler innerhalb seines FSJ (siehe auch Vorbericht auf unserer Website) war ein voller Erfolg. 95 Liter "Partysuppe à la Maike", die Traditionssuppe im Hause Köhler, gab der sympathische ""Kirschen"-Fußballer nach eigenen Aussagen zusammen mit rund 20 A-Jugendlichen und Freunden im Rahmen des "Sozialen Mittagstisches" am vergangenen Samstag von 12 bis 13 Uhr an Bedürftige beim "Guten Hirt" am Altfriedweg in Hildesheim aus.
935 Euro hatte der in Sarstedt wohnende 20-Jährige im Vorfeld durch Mundpropaganda, das Aufhängen von Flyern, Kontakt zu den Printmedien, Hörfunk und Aufrufe in den Sozialen Medien für sein lobenswertes Projekt einsammeln können. "Echt cool, dass es so gut gelaufen hat", freut sich der passionierte Hobby-Koch Ginel und dankt gleichzeitig allen Unterstützern und Helfern. "Ich möchte ausdrücklich noch das Café Engelke erwähnen, das ganz spontan 32 frische Brote als Beigabe zu der Partysuppe gespendet hatte."
Schon ab 8 Uhr ging es beim "Guten Hirt" ans Eingemachte mit den Vorbereitungen für die schmackhafte Suppe. Die Reaktion der bedürftigen Menschen, die mit einem kleinen eigenen Obolus von 50 Cent später das leckere Mittagsgericht erwarben, hat Ginel darüber hinaus beschäftigt. "Eine große Dankbarkeit und Freude über die gelungene Aktion war in den Gesichtern zu lesen. Manche haben sogar einen Nachschlag abgelehnt, weil sie sich Gedanken machten, ob dann auch für die übrigen noch genügend Suppe da ist."
Solidarisches Denken, das beeindruckt!
Torsten Becker
Titelfoto: Hobby-Koch Ginel gab bei seinem Projekt für Bedürftige alles: Umrühren der leckeren "Partysuppe" in der großen Terrine.
Bildergalerie: Rund 20 Helferinnen und Helfer sorgten zusammen mit Ginel für den reibungslosen Ablauf der Mission "Warmes Mittagessen". So musste vorab einiges an Zwiebeln, Karotten, Paprika und Champignons geschält und geschnitten werden. Gemeinsam ging es leicht von der Hand. Fotos: J. Moras