Neuhof. "Ich habe mir die fünf Plätze bei euch in Hildesheim angeschaut. Alle Spielstätten machen wirklich einen top Eindruck. Wunderbar hergerichtet", Markus Bezler, Chef der Wettbewerbsleitung des Altherren Supercup, zeigt sich am gestrigen Anreisetag voll des Lobes für die ausrichtenden Vereine. "Alle haben sich sehr viel Mühe gegeben und offensichtlich auch einen Pakt mit dem Wettergott geschlossen", so Bezler auf der Sportanlage am Klingenberg, wo bereits am Donnerstag mit der Ankunft der ersten Teams eine ausgelassene Stimmung herrscht.
Sein Heimatverein, die TSG Hofherrnweiler Unterrombach (auch diesmal wieder dabei), hat selbst schon einmal, nämlich 2018, das Großturnier für 40 Ü32-Fußballteams aus dem gesamten Bundesgebiet ausgetragen. "Ich weiß, was das bedeutet und was an organisatorischer Leistung dahintersteckt", so Bezler. "Und was ihr hier oben anbietet, die Infrastruktur und auch der Blick auf die Stadt, ist wirklich phänomenal", lautet sein Urteil, das dem Neuhofer Orga-Leiter Martin Stegner freilich runter geht wie Öl.
"Der Supercup ist für mich eine Herzenssache"
"Elf Neulinge" werden in diesem Jahr bem Altherren Supercup dabei sein, verrät Bezler, der hinsichtlich des Events von einer "Herzenssache" spricht; ist er selbst doch schon das zehnte Mal dabei - als Spieler, Veranstalter und jetzt als Chef der Wettbewerbsleitung. Der Supercup sei "eine richtig geile Veranstaltung, die immer friedlich und sportlich fair" verlaufe, weiß er zu berichten.
Sieht er Turnier-Favoriten auf den Supercup-Titel? "Ich denke, Neubrandenburg als Titelverteidiger könnte eine große Rolle spielen, aber auch die Teams aus Charlottenburg oder auch Borgfeld könnten in diesem Jahr ein Wörtchen mitreden." Andererseits sei alles offen und mit Überraschungen immer zu rechnen.
"Wie eine große Familie"
Bezler stellt im Verlauf des Gesprächs im "Kirschen"-Clubhaus noch einmal die drei Säulen der Großveranstaltung heraus: Sport, karitativer Ansatz und ganz viel Gemeinschaft an den beiden Turniertagen. Der Supercup, mittlerweile in seiner 18. Auflage, sei immer schon eine "große Familie" gewesen. Und so hofft der Orga-Chef auf "viele faire Spiele, viele Tore und einfach tolle Fußballtage vor der heimischen Europameisterschaft", die seiner Überzeugung nach durchaus ein "Sommermärchen" wie anno 2006 werden könnte.
Abschließend äußerte sich Markus Bezler "hocherfreut, dass wir für den DAHSC zum 1. Mai die Firma "Jako 11Team Sports" als Partner gewinnen konnten", was ein bedeutsamer wirtschaftlicher Aspekt für das Großturnier sei.
Torsten Becker
Titelfoto: Die "Häuptlinge" des Supercup 2024: (v.li.) Neuhofs Vereinsvorsitzender Thorsten Schlusche, Markus Bezler (Chef Wettbewerbsleitung), Neuhofs Orga-Chef Martin Stegner und Thomas Stielow (Leiter der Arbeitsgruppe "Medien Supercup").
Bildergalerie: Schon am Donnerstagnachmittag herrschte bei den "Kirschen" am Klingenberg eine Bombenstimmung - einige Teams nutzten sogar die Gelegenheit für ein kurzes Training auf dem Neuhofer Kunstrasenplatz Torsten Becker